sehen die Fotos mit meinem neuen Lichtwürfel aus. So in Szene gesetzt bin ich stolz wie Bolle auf mein aktuelles Projekt. Wenn es einmal groß ist, wird es ein Kapuzenschal. Die Grundidee habe ich aus diesem YouTube-Video. Nur das Muster habe ich verändert. Am Rand stricke ich jeweils vier Maschen im kleinen Perlmuster, in der Mitte befinden sich drei einfache Zöpfe wie in dieser Anleitung beschrieben. Gestrickt wird das ganze aus einer, ausnahmsweise mal gekauften, Wolle aus meiner Fundgrube.In meinem ersten Post habe ich ja bereits angedeutet, dass sich im Laufe der Zeit ganz schön viel Wolle bei mir angesammelt hat. Manches habe ich mir selbst gekauft, einiges habe ich auch geschenkt bekommen. Ich vertrete ja die Theorie, dass Wollknäuel, genauso wie ihre Lieferanten, Herdentiere sind und sich nur in größerer Anzahl wohlfühlen. Und da ich Sie unbedingt artgerecht halten möchte, gewähre ich jedem einsamen Knäuel, das bei mir an die Türe klopft, Asyl. Das hat sich anscheinen herum gesprochen und langsam quillt meine Kiste über. Aus diesem Grund habe ich mir für die nächste Zeit vorgenommen, öfter mal Garne aus meinem Bestand zu verarbeiten.
Die Wolle für diesen Schal besteht aus 75 % Polyacryl und 25 % Alpaka, hat eine Lauflänge von 80 m auf 100 g und ich stricke sie in Nadelstärke 9. Die ersten Reihen fühlen sich bereits kuschelig warm an und ich hoffe, es wird noch einmal kalt genug, dass ich ihn dann auch gleich tragen kann. Im Moment sieht es bei uns ja leider nicht nach Schnee aus. Und ich als passionierte Hobbystrickerin bin ja quasi dazu verpflichtet Schnee zu mögen. Mir ist der diesjährige Winter bisher eindeutig zu warm.
Was sagt ihr zu Temperaturen über dem Gefrierpunkt im mitten im Jänner?